Ich bin kein großer Fan von typisch amerikanischen Cupcakes. Der Teig und das Frosting ist für meine Geschmacksnerven immer viel zu klebrig süß. Und mir scheint, dass oftmals, wie auch bei Cakepops, der Fokus des Backenden nicht auf den Geschmack, sondern auf dem Äußeren, der Deko liegt. Ich möchte mein Backwerk nicht von Tonnenweise Zuckerzeug erschlagen sehen. Ich habe einmal mit Fondant gearbeitet. Und das Ergebnis war optisch wirklich niedlich, aber die zuckrige Masse brachte ich nur mit Mühe herunter und der Geschmack des wirklich leckeren Kuchen kam an den Geschmacksnerven viel zu kurz.
Aber etwas habe ich aber gelernt von diesem seit ungefähr zehn Jahren anhaltenden Trend: Muffins kann man mit anderem als Schokolade, Zuckerguss und Sahnehäubchen versehen. Ich bin ein großer Freund von Ganache und Quarkfrosting geworden. Und deswegen gibt es hier jetzt ein altes Rezept, optisch (und geschmacklich!) etwas aufgehübscht. Es gäbe Menschen, die dazu Blueberry-Vanilla-Cupcake mit Vanilla-Lemon-Frosting sagen würden. Ich nenn sie lieber Blaubeermuffins mit Quarkcreme.