Wie, schon wieder Karamell? Ja, erstens geht Karamell immer und zweitens ist das hier etwas ganz anderes. Die Tarte ist schwer, sehr schwer. Ihr möchtet kleine Stücke nehmen. Aber ihr wollt ein Stück, glaubt mir. Auf dem recht unspektakulären Mürbeteigboden liegt eine Schicht salziges Karamell, darauf eine Ganache aus Schokolade. Es ist wundervoll.
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Zitronentarte mit Thymian.
Tarte au citron et au thym heißt das ganze wohl. Französisch sprechende Menschen werden es mir verzeihen, wenn das falsch ist, mein Französisch ist irgendwo hängen geblieben zwischen Arthur est un perroquet und la port te tacoma. Bei mir heißt das Zitronentarte mit Thymian, das kann ich wenigstens aussprechen. Ein wundervoll einfaches Gebäck, das trotzdem raffiniert schmeckt. Wenn ihr jemanden beeindrucken mögt und dabei nicht viel Arbeit wollt, ist diese Tarte genau euer Ding. Das Grundrezept habe ich von Mary Berry , allerdings wie immer etwas angepasst. Die Tarte schmeckt wundervoll zitronig-frisch und der Thymian ist nicht zu aufdringlich. Schmeckt irgendwie… wie Frühling.
Kuchenradio 005: Tarte aux Pommes.
Krass! Cool! Toll! Heiß! Superkalifragilistischexpiallegetisch! Das Kuchenradio ist zurück! Irgendwie hat es auf der letzten Recherchereise den Herrn Nicolas Semak verloren. Wo genau er sich aufhält, weiß niemand, aber zuletzt wurde er, wirre Dinge vor sich hinmurmelnd, hinter einem Stück Sachertorte gesichtet. Aber die Show muss weitergehen und das Kuchenradio hat keine Kosten und Mühen gescheut, einen geeigneten Nachfolger zu finden. Nach endlosen Castings konnte sich die Redaktion auf jemanden einigen, der nicht nur das technische Wissen, sondern auch ein großes Talent zum Kuchenessen mitbringt: Monoxyd.
Wer die erotische Stimme von dem feinen Herrn Semak vermisst, dem können wir sagen – auch wir werden es knistern lassen -wenn auch nur die Alufolie. Aber wir hoffen, dass ihr trotz des Personalwechsels viel Spaß am Kuchenradio haben werdet.
Jetzt zum Inhalt: Wir backen eine französische Apfeltarte, inspiriert von der wundervollen Aurelie. Dazu kann man eigentlich gar nicht viel sagen. Die ist einfach lecker. Ansonsten erörtern wir, wie das Geschmackserlebnis vom Äußeren abhängt, dass ich Kuchen auch mal wegwerfe und was eigentlich blindbacken ist.
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Pfirsich-Pie.
Außen knusprig, innen saftig, nicht zu süß und sehr passend zum Sommer – Pfirsich-Pie. Das war mein erster richtiger Pie und ich muss das Flechten noch ein bisschen üben, aber an sich war ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Außer dass ich befand, dass ich eine neue Pie-Form brauche. Derzeit habe ich eine von Ikea mit herausnehmbaren Boden, an sich total praktisch. Für eine Pie leider ein bisschen zu flach. Bevor es zur nächsten Pie (mit mehr Fruchtfüllung!) kommt, muss erstmal eine passende Pie-Form her. Sicherlich könnte man das auch in einer Standard-Springform backen, aber das sieht nicht so hübsch aus.
Kürbistarte.
Ich halte nicht viel vom Herbst, aber eins seiner Vorteile ist, dass es überall leckere Kürbisse gibt. Kürbis ist super, selbst mir, die eher ungern kocht, macht mit Kürbis kochen Spaß. Dies wäre aber nicht Kuchenkram, wenn es hier jetzt das neueste Rezept zur Kürbissuppe mit Ingwer und Orangensaft gäbe. Hier geht es ja um Kuchen und anderes Backwerk. Und auch hierbei kann man sehr gut mit Kürbis arbeiten. Der Grischder sieht das auch so und deswegen entschieden wir uns, als wir uns zum gemeinsamen Backen verabredeten, für eine Kürbistarte. Mit Baiser. Den man weglassen kann, wenn man keinen Bauschaum Baiser mag. Ich mag es nicht, stelle ich fest, dafür war alles andere super aromatisch-würzig.
Schoko-Mandel-Tarte.
Die wunderbare Scheinprobleme hat neben dem Faible für Zombies auch noch Spaß am Backen. Und empfahl mir ihre Schokotarte zum nachbacken. Die war super einfach, aber im Ergebnis verdammt lecker. Genau so, wie eine Schokotarte sein sollte: Aromatisch, kräftig schokoladig, extrem saftig. Wie immer hielt ich mich nicht komplett ans Rezept, zum Teil aus Faulheit, zum Teil weil ich etwas ausprobieren wollte.