Der Frühling ist da! Jetzt noch schnell einen Diätplan aufstellen für die Bikini-Figur! Protipp: Zieh einen Bikini an und schon hast du eine Bikini-Figur. Und jetzt beiseite mit dem Schwachsinn und weiter mit den wirklichen wichtigen Themen: Erdnussboden, Kakao, Cheesecake, Karamell, Schokolade. Oh ja. Ihr wollt das.
(Die Rezeptidee wurde der Zeitschrift „Lecker Bakery“ entnommen und ein wenig abgeändert.)
Zutaten:
Für den Boden:
- 150 g Vollkornbutterkekse
- 50 g Erdnüsse
- 75 g Butter
- eine Prise Zimt
Für die Cheesecakemasse:
- 800 g Frischkäse (Doppelrahmstufe)
- 200 g Zucker
- drei Eier
- 30g Speisestärke
- ein EL Vanillextrakt
- 40g Kakao
- 200 g Schlagsahne
Für den Karamellguss:
- 125g Zucker
- 25 g Butter
- 75 g Sahne
- eine Prise Salz
Für den Schokoguss:
- 100 g Zartbitterkuvertüre
- 100g Schlagsahne
Zubereitung:
Eine Springform mit Backpapier auslegen. Butter in einem Topf zum schmelzen bringen. Kekse und Erdnüsse in einem Multizerkleinerer zerbröseln. Zusammen mit dem Zimt und der Butter vermischen und auf dem Springformboden verteilen und festdrücken. Ins Eisfach stellen.
Den Backofen auf 175° C vorheizen. Auf unterer Schiene ein Backblech mit Wasser einschieben, ein Rost auf mittlerer Schiene. Frischkäse, Zucker, Stärke und Vanilleextrakt verrühren. Je ein Ei nach dem anderen unterrühren. Ein Drittel der Cheesecakemasse in eine andere Schüssel geben. Kakao dazugeben und mit dem Handrührgerät vermischen. Die Sahne steif schlagen und ca. ein Drittel unter die Kakaocreme, den Rest in die Frischkäsecreme geben und unterheben.
Die Springform aus dem Eisfach holen und die Kakaocreme darauf verteilen und glattstreichen. Darauf die Frischkäsecreme geben und ebenfalls glattstreichen und -rütteln. Auf dem Rost ca. eine Stunde backen lassen, bis das Zentrum des Kuchens beim dran rütteln noch leicht „wobbly“ ist. Im Backofen auskühlen lassen.
125 g Zucker in einem Topf karamellisieren lassen. Butter unterrühren. Sahne und Salz dazugeben und so lange köcheln lassen, bis dickflüssiger Karamell entsteht. Überkühlen lasen und auf demKuchen verteilen. Etwa eine halbe Stunde lang kalt stellen.
100g Sahne zusammen mit der Schokolade unter ständigem Rühren erhitzen, bis die Schokolade geschmolzen ist und ein homogener flüssiger Guss entstanden ist. Gleichmäßig auf die Karamellschicht geben. Kuchen über Nacht kühlstellen, damit er richtig durchzieht.
Freunde einladen und sich der Völlerei widmen.
das klingt als würde es mein Geburtstagskuchen werden. nice.
Frage: für eine Springform welcher Größe reicht diese Masse?
LG, Lisa
Hallo Lisa. Wenn nicht anders angegeben, bezieht sich „Springform“ immer auf eine „normalgroße“ von 26 cm Durchmesser. Viel Spaß beim backen!
Yummi!
Bei mir sah es zwar etwas anders aus, geschmeckt hat es trotzdem \o/
Ich freue mich auf neue Rezepte!
Hallo lilly!
Habe gestern dein Rezept ausprobiert, bin aber am Karamell gescheitert. Auf deinem Foto sieht es ja so aus, als ob das Karamell unter der Schokolade weich geblieben ist, aber bei mir wird das so schnell hart, dass ich’s noch nicht mal richtig auf dem Kuchen verteilen kann. Vermutlich muss ich das Zeug früher aus der Pfanne abgießen. Macht ja erst mal nix, so gibt’s eben nachher noch Karamellbruch dazu 😀 Hast du nen guten Tipp, wie man den richtigen Zeitpunkt für das Karamell erwischt? Und soll das dann hart bleiben oder wird’s einfach unter der Schokolade wieder weich?
Schöne Grüße, danke für das tolle Rezept, der Kuchen richt schon sehr, sehr verlockend.
-David
Hallo David,
oh, Karamell ist sicherlich immer eine schwierige Sache. Mir scheitern sie immer noch ziemlich häufig. Den richtigen Zeitpunkt beim Karamell kannst du am besten durch austesten bestimmen. Gieße einen Teelöffel voll Karamell auf eine Untertasse und stell sie kurz in das Gefrierfach – damit das Karamell schneller abkühlt. Bitte ja nicht vorher mit den Fingern ran, sonst gibt es böse Schmerzen. Wenn das Karamell etwas heruntergekühlt ist, kannst du den Härtegrad gut einschätzen – Er sollte zähfließend sein. Wenn du empfindest, dass er schon etwas zu fest ist, dann einfach noch ein bisschen Sahne erhitzen und dazugeben. Und wie gesagt: Ausprobieren ausprobieren. Viel Erfolg!
Wann mache ich denn so einen Test? Während der Rest des Karamells noch in der Pfanne schmurgelt? Oder soll ich das Zeug derweil abgießen und dann nochmal heiß machen, wenn’s nicht gepasst hat? Bis ich den Test im Gefrierfach sichten kann, ist die Pfanne ja schon viel weiter. Bei mir dauerte der Übergang von fast flüssig auf zu dick zum streichen vielleicht eine halbe Minute.
So, dritter Versuch ist geglückt und der Kuchen ist mittlerweile verfüttert. Wären die Anwesenden Katzen gewesen, sie hätten geschnurrt.
Diesmal war das Karamell eigentlich recht handsam. Ich habe einfach den Zucker in der Pfanne auf mittlerer Hitze in Ruhe gelassen, bis nur noch ein paar ungeschmolzene Körnchen zu sehen waren. Dann kam die Butter dazu, ein paar mal umgerührt, damit alles kremig wird, dann langsam unter stetigem Rühren die Sahne dazu. Sobald sich die helle Sahne nicht mehr vom dunkleren Zucker abgehoben hat, habe ich alles auf den Kuchen gegossen und mit einer Teigkarte verteilt und glatt gestrichen. Alles in allem vielleicht drei Minuten. Die Karamellschicht wurde zwar zügig fest, aber sobald die Schokolade drüber war, hat diese wohl Feuchtigkeit und Wärme abgegeben. Ca. drei Stunden später haben wir beim Anschneiden unter der Schokolade eine wunderbar weiche Schicht aus Karamellcreme vorgefunden. Das Salz hatte ich übrigens erst völlig vergessen, das habe ich dann einfach über die fast ausgehärtete Karamellschicht gestreut, hat dem Geschmack nicht geschadet. Ein Traum.
Eine gute Freundin hat sich den Kuchen auch prompt für ihren Geburtstag bestellt. Mal sehen, ob ich ihn noch verfeinern kann… eine kleine Schicht aus Marmelade vielleicht, Marille oder Orange, nicht zu süß? Hmm. Wir werden sehen…
Vielen Dank nochmal für das Rezept, liebe lilly!
Mist. *riecht.
🙂