Nicolas und ich haben uns wieder einmal zusammengefunden, um den angeblich beliebtesten Kuchen Deutschlands zu backen: einen Käsekuchen. An diesem scheiden sich ja die Geister. Mit oder ohne Boden? Rosinen im Teig? Wahrscheinlich hat jeder Haushalt sein eigenes Käsekuchenrezept und auch bei uns ist das nicht anders. Ich nehme das alte Familienrezept mit Mürbeteigboden und ohne Rosinen und auf Wunsch von Nicolas noch etwas geschlagene Sahne in der Masse. Wir klären die weltbewegenden Fragen, warum der Käsekuchen eigentlich Käsekuchen heißt, was der Unterschied zu Cheesecake ist, auf wie viele verschiedene Arten man Spätzle machen kann und wie man eigentlich ein Ei aufschlägt. Inzwischen wissen wir sogar, dass die Vanilleschote natürlich die Kapsel der Vanilla-Orchidee ist. Außerdem haben wir extra für euch einen neuen Effekt ausprobiert: Die Heiserbergsche Unschärfe.
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Zutaten:
Für den Boden:
- 200g Mehl
- 100g Butter
- ein Ei
- 100g Zucker
- Schale einer Zitrone
- ein halbes Päckchen Backpulver
- ein Päckchen/ ein EL Vanillezucker
Für die Füllung:
- 1kg Magerquark
- 300g Zucker
- 125 Butter
- 6 Eier
- Saft einer Zitrone
- das Mark einer Vanilleschote
- ein Becher Sahne
- Sahnesteif
- etwas Vanillezucker
Zubereitung:
Alle Zutaten für den Boden zu einem festen Mürbeteig verkneten. In den Kühlschrank legen, am besten für eine Stunde. Den Ofen auf 180°C vorheizen.
Für die Füllung Butter und Zucker schaumig aufschlagen. Quark, den Saft einer Zitrone und das Vanillemark dazugeben und mit dem Handrührgerät verrühren. Die Eier nach und nach dazugeben und langsam unterrühren. Die Sahne mit dem Sahnesteif und etwas Vanillezucker steifschlagen und vorsichtig unterheben.
Den Mürbeteig aus dem Kühlschrank holen. Eine Springform mit Backpapier auskleiden und anschließend den Mürbeteig auf dem Boden verteilen. Wer es eben mag, nimmt ein Nudelholz, rustikaler wird es mit den Händen. Ich hatte zum Schluss noch etwas Teig übrig und habe den anschließend zu Mürbeteigkeksen verarbeitet. Die Quarkmasse auf dem Boden gießen und mit einem Teigschaber glatt ziehen, eventuell glattschütteln.
Auf eine untere Schiene im Backofen setzen und ca. eine Stunde, je nach Ofen, fertig backen (bei mir waren es siebzig Minuten). Der Kuchen darf ruhig noch etwas wackeln in der Mitte, er wird fester, wenn er abgekühlt ist. Wenn er zu dunkel wird, die Springform mit Alufolie abdecken und fertig backen lassen.
Komplett abkühlen lassen und mit einer Tasse Kakao genießen.
Und außerdem: Monsterschleim!
Zutaten:
- Speisestärke
- Wasser
Zubereitung:
Vermischen. Spaß haben!
Die Soundeffekte waren teilweise etwas ekelhaft (Zitronensaft pressen). Ansonsten sehr schön und Holgi als Kuchenkritiker ist ohnehin grenz-genial.
Ich mag keinen Käsekuchen. Aber ich mag Eure Sendung. Und Frauen mit Erkältung klingen immer so cool. Bitte mehr Sendungen machen!
Bitte behaltet das mit dem Über“piepen“ von Lillys Nachnamen bei, das ist ein guter running gag 😉
Pingback: Vorhersage Mittwoch, 28.11.2012 | die Hörsuppe
Hat mir sehr gut gefallen! Bitte weitermachen.
Sorry, aber @holgi am Ende einer Folge ist einfach das Highlight von jeder Folge 🙂
Danke für den Trick mit dem Loch im Quarkbecherboden!
Ich mag solche Tipps 🙂
Bin gerade das erste Mal hier und das hier mir sehr gut gefallen. Hoffe, dass ich noch mehr davon finde.