Was lange währt, wird endlich gut. Es gibt wieder eine Folge Kuchen essen mit Holgi und Lilly. Wir haben uns diesmal dem Russischen Zupfkuchen gewidmet. Wir stellen fest, dass das eigentlich auch nur ein Käsekuchen ist, wie man Silber ordentlich putzt, dass Laminat ein blöder Bodenbelag ist, dass man manchmal eben doch die Kommentare lesen soll und dass Bahnhofskuchen zu vermeiden sind.
Zutaten:
Für den Mürbeteig:
- 300 g Mehl
- 30 g Backkakao
- zwei TL Backpulver
- 150 g Zucker
- ein EL Vanillezucker
- ein Ei
- 150 g Butter
- eine Prise Salz
Für die Käsemasse:
- 250 g Butter
- 500 g Sahnequark
- 200 ml Sahne
- 200 g Zucker
- ein EL Vanillezucker
- Mark einer Vanilleschote
- fünf Eier
Zubereitung:
Mehl, Kakao und Backpulver vermischen. Eine Springform (26 cm) ausfetten. Die Mehlmischung mit den übrigen Zutaten zu einer Teigkugel kneten. In Frischhaltefolie wickeln und für etwa eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen.
Den Ofen auf 175°C Ober/Unterhitze vorheizen. Sahne steif schlagen. In einer Schüssel Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. Eier nach und nach dazugeben. Quark und Vanillemark unterrühren, bis eine homogene Masse entsteht. Die steifgeschlagene Sahne unterheben.
Die Springform mit 3/4 des Mürbeteiges auslegen und einen Rand hochziehen. Die Käsemasse auf den Teig gießen und mit einem Teigspachtel glattziehen. An der Form rütteln, um eventuelle Luftbläschen zum platzen zu bringen. Nun den restlichen Teig in Stücke zupfen und auf der Kuchenoberfläche verteilen.
Für etwa eine Stunde im Ofen backen. Falls er zu braun wird, mit Alufolie abdecken und fertigbacken lassen. Bei geöffneter Ofentür auskühlen lassen, in große Stücke schneiden und aufessen.
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Danke für die schöne halbe Stunde.
+ dafür, was nicht rausgeschnitten wurde-obwohl der blutige Abgang ….
Auch ich bedanke mich für die unterhaltsame Ausgabe…
Leider ist mir beim Nachbacken der Zupfkuchen nicht gelungen. Ich habe mich ans Rezept gehalten, aber die Käsemasse war nach einer Stunde im Ofen noch nicht fest wie bei einem Käsekuchen. Nach dem Auskühlen und anschneiden lief dann die Masse auseinander 🙁
Geschmacklich war es ein Fest, aber grausam für die Augen 😉
Huch. Da ist wohl was schiefgelaufen. Hm. Was genau kann ich dir nicht sagen, ich backe mal nochmal nach. Sorry. :/
Markus, versuch beim nächsten Mal mal fünf Eier, das sollte mehr Stabilität geben. Hab das Rezept jetzt auch dementsprechend angepasst. bei drei eiern ist die Masse anscheienend so instabil, dass sie nicht viel Spielraum gibt.
Schöne Sendung. Macht Spaß euch zuzuhören.
Ich habe zuletzt und zum ersten Mal versucht einen Obstkuchen zu machen. Er ist mir ziemlich Misslungen. Wäre also nett fürs Übernächste Mal…nach der Donauwelle 😉
Der russische Zupfkuchen den wir kennen, wird in russischen Supermärkten auch als Kuchen deutscher Art angepriesen. Also so im Wortlaut steht das dann im Regal: „Kuchen deutscher Art“. So gesehen z.B. in St. Petersburg.
Danke für die Sendung. Das alte Format, mit weniger Schmatzen und mehr Backen, hat mir allerdings deutlich besser gefallen. Hier bin ich dann irgendwann ausgestiegen.
Der Kuchen kühlt gerade aus… Bin sehr gespannt… Duftet schon herrlich…
Leider steht in meinem Podcatcher DREI Eier für die Käsemasse und hier auf der Website steht FÜNF Eier…
Wenn das nachträglich geändert wurde ist hoffentlich die Website aktueller:-D Habe jetzt jedenfalls mit 5 gebacken… Wird sich zeigen was richtig war.
Grüße Dominik
Hallo Dominik,
richtig, im Podcatcher waren vorher drei Eier. Ich habe den Kuchen auch mit drei Eiern gebacken. Bekam aber von mehreren Seiten mit, dass die Masse dann nicht richtig stockt. Gehe also davon aus, dass drei Eier zu instabil waren und dann so etwas wie backen bei gleichmäßiger temperatur nicht viel spielraum bieten. Habe dann getestet, wie der Kuchen mit fünf Eiern schmeckt, es für gut befunden und das Rezept geändert und ein bisschen „sicherer“ gemacht.
Da bekommt man beim Hinsehen schon richtig Appetit, denn der Kuchen sieht schön fluffig aus. Den muss ich auch haben 🙂