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Schoko-Espresso-Cheesecake.

5. April 2013 09:10 / 8 Kommentare / lilly.

Holy. Das ist kein Kuchen, das ist eine Waffe. Ich wollte mal was anderes als den typischen American Cheesecake. Und ich bekam etwas ganz anderes. Ich bekam ein Monster, das so unfassbar schwer war und gleichzeitig frisch und fast leicht schmeckte und herb nach dunkler Schokolade, aber auch süß und überhaupt war das Essen dieses Kuchens ein Erlebnis für sich selbst. Tut euch selber den Gefallen und backt ihn nur nach, wenn wirklich eine große Familienfeier oder sonst etwas ansteht, denn die Stücke sollten sehr (und ich meine: sehr!) klein geschnitten werden, falls ihr nicht Gefahr laufen wollt, dafür verantwortlich zu sein, dass Menschen, sich den Bauch haltend, über den Boden rollen und unverständliche Dinge blubbern.


Zutaten

Für den Boden:

  • 150 g Kekse nach Wahl (Butterkekse z.B., ich nahm Haferkekse)
  • 60 g Butter
  • ein Esslöffel Kakao
  • 80 g Zartbitterschokolade 

Für die Füllung:

  • 800 g Frischkäse
  • 400 ml Sahne
  • 3 Esslöffel Esspressopulver
  • 3 Esslöffel Kakao
  • ein Viertel Teelöffel Salz
  • 420 g Zartbitterschokolade
  • 80 ml Amaretto oder Rum
  • 200g Zucker
  • vier Eier

Für das Topping:

  • zwei Esslöffel Marmelade nach Wahl
  • ein Esslöffel Kakao 

 

Zubereitung

Den Ofen auf 190°C Ober/Unterhitze vorheizen. Eine Springform mit Backpapier auslegen. Kekse zerkrümeln. Dies geht entweder in einer Küchenmaschine oder mit Hilfe eines Nudelholzes und eines Gefrierbeutels. In eine Schüssel geben, mit Kakao mischen. Die Butter schmelzen, dazugeben und alles schnell vermischen. In die Springform geben, festdrücken und für ca. 8-10 Minuten lang im Ofen backen. Herausnehmen und vollständig abkühlen lassen.

Die 80 g Schokolade über dem Wasserbad zum schmelzen bringen und auf dem ausgekühlten Boden verteilen. Das wirkt wie eine Art „Versiegelung“ und der Boden weicht nicht so durch, wenn nachher die Füllung daraufgegeben wird.  In den Tiefkühler geben.

Den Ofen auf 180°C schalten. In einem Topf 200g Sahne aufkochen. Espresso, Kakao und Salz dazugeben. Die Schokolade in Stücke brechen und nach und nach unterrühren. Das ganze brennt leicht an, also hört ja nicht auf zu rühren, auch wenn es etwas länger dauern kann, bis die ganze Schokolade geschmolzen ist. Vom Herd nehmen. Restliche Sahne und Amaretto dazugeben und vermischen und überkühlen lassen.

In einer großen Schüssel Frischkäse und Zucker mit einem Löffel verrühren. Die Eier nach und nach unterziehen. Anschließend ebenfalls in kleinen Portionen das Schokoladengemisch unterrühren. Den Kuchenboden aus dem Tiefkühler holen und die Masse darübergießen. In den Ofen eine feuerfeste Schüssel (oder ein Backblech) mit Wasser füllen und auf die unterste Stufe stellen/schieben. Das reduziert später Risse im Kuchen. Den Kuchen auf dem Backrost auf mittlerer Stufe in den Ofen schieben und für ca. eine Stunde backen. Die Ofentür öffnen und den Kuchen dort verweilend vollständig auskühlen lassen.

Die Marmelade mit dem Kakao vermischen, und in einem Topf oder der Mikrowelle erhitzen. Durch ein Sieb streichen und die Flüssigkeit auf dem Kuchen verteilen. Für mindestens drei Stunden, besser über Nacht, in den Kühlschrank stellen.  Zum Schneiden ein sehr scharfes Messer verwenden, das ihr nach jedem Schnitt unter heißem Wasser abspült, das gibt ein hübscheres Ergebnis. Viele Freunde einladen, ganz ganz ganz kleine Stücke schneiden und genießen.

Erstellt in: Backen, Cheesecake, Kuchen, Torten / Getaggt mit: Cheesecake, Espresso, Kaffee, Schokolade

8 Thoughts on “Schoko-Espresso-Cheesecake.”

  1. Alex on 9. April 2013 at 00:34 schrieb:

    Kommt da wirklich Kaffeepulver rein? Also einfach gemahlene Bohnen?

    Antworten↓
  2. lilly. on 9. April 2013 at 07:44 schrieb:

    Ja. Klingt komisch, passt aber so.

    Antworten↓
    • Gabriel on 12. April 2013 at 12:50 schrieb:

      Oh, gut dass du das nochmal sagst. Ich hätte da jetzt nämlich Instantespressopulver reingetan – halt so wie bei den Brownies nur für Espresso…

      Antworten↓
  3. Jan on 6. Mai 2013 at 15:37 schrieb:

    Hallo Lilly, passt zwar nicht zum post, aber ich hatte heute Gelegenheit deinen Rhabarberkuchen zu kosten. Obwohl Rhabarber normalerweise nicht meins ist, hat er mir super geschmeckt. Danke dafür und gutes backen weiterhin 🙂

    Antworten↓
  4. Toby on 18. Oktober 2013 at 14:15 schrieb:

    Seit April freue ich mich auf diesen Kuchen. Morgen backe ich ihn. Habe ein bisschen Angst.

    Antworten↓
    • lilly. on 18. Oktober 2013 at 14:16 schrieb:

      Glaub mir, die Angst ist berechtigt. Also nicht vor dem backen, das ist einfach. Aber vor dem verspeisen. Lasst es euch schmecken. <3

      Antworten↓
  5. HaBaLeS on 27. November 2013 at 11:06 schrieb:

    Ich habe diese Waffe Produziert und eingesetzt. Der Erfolg war durchschlagend. Vor allem weil ich, im dem Chaos das immer herrscht wenn ich nachts Last-Minute-Kuchen backe, versehentlich zur Flasche Rum mit den 80% gegriffen habe.

    Grandioser Kuchen, vielen Dank fürs Rezept teilen 😀

    Antworten↓
  6. iStehle on 11. Januar 2014 at 10:10 schrieb:

    Ich hab dummerweise die doppelte Menge Frischkäse verbacken, ist aber auch so lecker, hätte nur gerne ein paar Himbeeren drin verteilt.

    Antworten↓

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