Heute geht es ab nach Frankreich. Wir backen nämlich klassische Petit Fours. Wobei das „backen“ hierbei die wenigste Arbeit macht. Die kleinen Kostbarkeiten eignen sich hervorragend für ein Buffet oder als Überraschung zwischendurch. Durch die austauschbaren Komponenten (Dekoration, Füllung) sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Da dies meine ersten klassischen Petit Fours waren, blieb ich bei der unkomplizierteren Variante mit Marmelade. Das nächste mal würd ich aber das in ein einer Kombination mit einer Ganache probieren.
Zunächst etwas nutzloses Wissen: „Petit Fours“ heißt „Kleine Backöfen“. Dies scheint daher zu kommen, dass früher(tm), als es noch keine einfach regulierbaren Backöfen gab, die feinen Backwaren nach den großen, in Ofen gegeben wurden und in der Resthitze fertig gebacken wurden. Man unterscheidet zwischen „frischen Petit Fours“ und „trockenen Petit Fours“. Wobei letztere keineswegs trocken sind. Das bezieht sich nur auf die Außenoberfläche. Die ist bei den „frischen“ mit Zuckerguss, Fondant oder Eiweißglasur glasiert, bei den „trockenen“ quasi naturbelasssen. Das Schöne ist: Eigentlich sind alle mundgroßen Feinbackwaren Petit Fours. Aber hier gibt es an dieser Stelle nur die Klassiker aus Bikuitteig und Marzipandecke.