Saftig, cremig, sahnig, gehaltvoll, oder auch meine persönliche Nemesis: der Cheesecake. Seit gut einem dreiviertel Jahr versuche ich mich in der Kunst der Cheesecakeproduktion, probierte mindestens fünf komplett verschiedene Rezepte aus, modifizierte diese ein wenig, veränderte hier was, veränderte dort etwas: der Testesser war nie ganz zufrieden. Zum Schluss konzentrierte ich mich auf ein Rezept, das meiner Meinung nach den besten Erfolg brachte. Aber auch das war noch nicht ganz perfekt. Hilfe kam hier von Hendrik, den ich lange um sein berühmtes Rezept beknien musste. Als ich es schlussendlich bekam, folgte die Ernüchterung: sein Rezept glich dem meinigen komplett. Jeder Punkt der Zutatenliste und der Zubereitungsanleitung war übereinstimmend. Einziger Unterschied: die Wahl des Küchengerätes. Ich rührte mit einem Schneebesen, Hendrik mit einem Löffel. Ich buk also wieder Cheesecake und diesmal rührte ich mit einem Löffel um. Was soll ich sagen, der Cheesecake wurde so gut wie noch nie bisher. Der Teufel liegt also im Detail. Vielen lieben Dank, Hendrik. Meine Odyssee hat so ein Ende gefunden.