Es gibt nichts alberneres, als diese Hütten in Erdbeerform, die alle Sommer wieder in den Innenstädten aufgebaut werden, um Erdbeeren (und vorher Spargel) verkaufen. Albern, hässlich und… verführerisch. Letztens kam ich an solch einem Büdchen vorbei und plötzlich -ich weiß nicht, wie mir geschah- hatte ich ein Kg Erdbeeren in der Hand. Ich bin zwar eine begnadete Mengen-Personen-Relation-Fehleinschätzerin, aber selbst ich wusste, dass diese Masse an kleinen knackigen Sammelnussfrüchten definitiv zu viel für mich war. Aber so hatte ich wenigstens mal die Gelegenheit, eins der vielen Erdbeerkuchen-Rezepte auszuprobieren, die meine Großmutter mir letztens mitgab. Aus Zeitgründen entschied ich mich für eine Erdbeertarte. Viel Frucht und wenig Teig, genau das was ich an heißen Tagen gerne möchte. Das Ergebnis war durchaus lecker, wurde mir im Großen und Ganzen aber etwas zu süß.